Herr Bartelworth, Sie leiten die neue Pop-Akademie der Evangelischen Kirche in Witten. Was tun Sie dort genau?
MARTIN BARTELWORTH: Vom Kindergartenkind bis zum besonders betagten Menschen: die begeistert singende und Musik machende Gemeinde ist unsere Vision. Wir qualifizieren Menschen in der Musikvermittlung. Mein Job als Geschäftsführer ist es, für eine gute Entwicklung zu sorgen, damit die Vision immer mehr Gestalt gewinnt.
Welche Rolle spielt Sprache in Ihrem Job?
BARTELWORTH: Ohne Sprache gibt es keine Beziehung, ohne Beziehungen ist der Mensch lebendig tot. Bei uns ist die popmusikalische Sprache besonders im Qualifizierungsfokus.
Was bedeutet für Sie gute Kommunikation?
BARTELWORTH: Eine gute Kommunikation braucht dreifache Passung! Sie muss zu mir passen, zu meinem Gegenüber, zum Kontext.
Und woran scheitert Kommunikation am häufigsten?
BARTELWORTH: Am Zuviel und Zuwenig. Zu viel Ich, zu wenig Du, zu wenig Wir und zu wenig Gott.