Wer Produktionen schätzt, die schnell zur Sache kommen, dem sei im September ein Besuch in Münster empfohlen: Dort präsentiert das Filmfestival Kurzfilme. Ein Wettbewerb für Debüts sowie Produktionen aus der Region runden das Programm ab.
Die Qual der Wahl: Aus mehr als 800 Einreichungen musste die Jury des 21. Filmfestivals Münster eine Auswahl treffen. Vom 19. bis 28. September sind nun im Schlosstheater 36 Kurzfilme aus 15 Ländern zu sehen. Eine halbe Stunde, das ist die maximale Laufzeit für die Wettbewerbsbeiträge. Alles andere bleibt den Filmschaffenden überlassen.
Zur Auswahl zählen unter anderem der Gewinner des Deutschen Kurzfilmpreises, »Fire Drill« von Maximilian Villwock und das belgische Historienspektakel »Loynes« von Dorian Jespers, das bereits in Cannes lief. Deutschlandpremiere feiert in Münster der griechisch-deutsche Essayfilm »Magdalena Hausen – Die gefrorene Zeit« mit der markanten Stimme von Hanna Schygulla.
Zum Spielfilmwettbewerb wurden acht Regiedebüts aus europäischer Produktion eingeladen. Darunter der Berlinale-Preisträger »Christy« und der Gewinner des Max-Ophüls-Preises »Ungeduld des Herzens«. Ein Heimspiel haben die Filmemacher*innen, die in der Sektion »Westfalen Connection« vertreten sind. Premieren feiern hier Michelle Barthel Regiedebüt »Und was ist mit uns?« sowie Mustafa Khalafs Film »Der Moment, in dem ich dich in mein Herz schloss«.
FILMFESTIVAL MÜNSTER, SCHLOSSTHEATER
19. BIS 28. SEPTEMBER