Back to the roots. Oder vielleicht besser: zurück zum alten Ambiente. Nach den Corona bedingten Einschränkungen geht das Festival Ruhrhochdeutsch wieder in der charmanten Atmosphäre eines Spiegelzelts über die Bühne. Auf dem Programm stehen bis 2. Oktober – zwischen rotem Samt und altem Holz – Comedy, Kabarett und Musik.
Ein neues Spezial-Format heißt »Cocktails & Comedy Mix«, bei dem Gastgeber Helmut Sanftenschneider drei Gäste an einem Abend präsentiert – und die Barkeeper*innen dazu besondere Mixgetränke. Immer montags bietet das Festival außerdem einen trotz anderslautender Food-Trends immer noch beliebten Dreiklang des Ruhrgebiets an: »Currywurst, Bier und Kabarett vom Feinsten«. Da steht zum Beispiel am 4. Juli Vera Deckers mit ihrem Programm »Wenn die Narzissten blühen« auf der Bühne.
Ansonsten sind viele Stars und Sternchen aus den künstlerischen Bereichen zu erleben: Ingo Appelt kommt am 7. und 22. Juli und 28. August gleich dreimal mit seinem Programm »Der Staatstrainer!« an die Westfalenhalle. Mit Matze Knoop, Urban Priol, Florian Schroeder, Bernd Stelter oder Guido Cantz sind viele weitere fernsehbekannte Gesichter dabei. Zudem gehen Ruhrgebiets-Größen wie Frank Goosen, Jochen Malmsheimer oder Hennes Bender, der am 29. September ein neues Programm ausprobiert, an den Start. Konzerte spielen zum Beispiel der immer noch als Ruhrgebiets-Sänger wahrgenommene, aber längst anderswo lebende Stoppok, der sein Programm »Echter Klang statt Fake Noise!« nennt – womit klar sein dürfte, an wen er sich richtet: Fans handgemachter Gitarrenmusik. Pawel Popolski präsentiert in seiner Wohnzimmershow die schönsten Wodkalieder der Musikgeschichte. Und mit Akkordeonistin Lydie Auvray ist am 20. September eine Legende der Weltmusik zu erleben, die früher auf dem legendären Dortmunder Pläne-Label erschienen ist.
bis 2. Oktober