fbpx

Anzeigen
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Ähnliche Artikel

Anzeige

Jahrmarkt der Eitelkeiten

Im Ausstellungsreigen zum 75. Todestag von James Ensor ist das Königliche Museum für Schöne Künste Antwerpen einer der zentralen Player. Schließlich beherbergt das KMSKA nicht nur die weltweit größte Ensor-Sammlung, sondern auch ein Forschungszentrum zu seinem Œuvre. Mit »Ensors kühnste Träume. Jenseits des Impressionismus« würdigt das KMSKA einen Maler, der sich von Kolleg*innen inspirieren ließ, ohne seine Originalität einzubüßen. James Ensor als vielseitigen Künstler zu charakterisieren, wäre eine glatte Untertreibung: Der Belgier (1860-1949), der vor allem durch seine Maskenbilder und die mal makabren, mal humoresken Darstellungen von Skeletten in die Kunstgeschichte einging, erprobte seine Kreativität in etlichen Disziplinen: Er brillierte nicht nur als Maler und Zeichner, er tat sich nicht bloß als Journalist und Verfasser kunstkritischer Satiren hervor, sondern agierte auch als Musiker und Komponist. Claude Monet: »Ansicht von Bordighera«, 1884, Hammer Museum, Los Angeles. Foto: KMSKA Das am KMSKA angesiedelte Ensor Research Project bestellt also ein weites Forschungsfeld. Zu ihm gehören Ensors Aktivitäten in der Brüsseler Künstler-Gruppe Les XX, die zwischen 1884 und 1893 zehn Ausstellungen organisierte, in denen belgische Maler ihre Werke gemeinsam mit Avantgardisten aus dem Ausland zeigten. Impressionisten wie Auguste Renoir und Claude Monet waren ebenso Gäste wie Odilon Redon, Paul Gauguin oder Vincent van Gogh.…
Anzeige