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Das Schlossareal denken

Pilzzucht, Gemüseanbau und Kompostproduktion mitten in Paris? Das klingt utopisch, ist aber Wirklichkeit. Im 19. Arrondissement an einer ehemaligen Eisenbahnlinie hat das Architekturbüro Grand Huit seine Railway Farm realisiert: Das »Bauernhaus« besteht hauptsächlich aus Holz, isoliert durch lokale Strohballen und innen weitgehend mit recycelten Materialen ausgebaut. Neben 15 Sozialwohnungen und fünf Appartements für Student*innen blüht draußen die gemeinschaftliche Landwirtschaft – sozial, solidarisch, nachhaltig. Diese ungewöhnliche Umnutzung eines ehemaligen Eisenbahngeländes ist eines jener Projekte, die es weit nach vorn gebracht haben unter die Finalisten im Rennen um den europaweit wichtigste Architekturpreis, den Mies van der Rohe Award. Über 500 Bauten wurden diesmal nominiert.  Eine Ausstellung im LVR Landeshaus in Köln präsentiert jetzt rund 40 davon, die es auf die Shortlist geschafft haben. Es sind vor allem Projekte, die mit neuen Ideen auf drängende gesellschaftliche Probleme reagieren. Allein neun kollektive Wohnprojekte zählen dazu und sechs Gebäude, die unterschiedliche Nutzungen in einem Komplex möglich machen: Arbeiten, Wohnen und Bildung etwa, Kultur und Sport nachbarschaftlich vereint. Daneben stehen vier Stadtentwicklungsprojekte auf der Shortlist, die auf die aktive Beteiligung von Bürger*innen bauen.  Demokratie und Nachhaltigkeit Dieser Geist lebt auch in der mit dem Nachwuchspreis »Emerging Architecture 2022« ausgezeichneten Wohnanlage La Borda in Barcelona. Das Architekturkollektiv…