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Das Schlossareal denken

Frauen und Kinder laufen vorsichtig über Steine auf einem Seerosenteich. Im Hintergrund wird ein begehbarer Turm errichtet. Die Szene entstammt einem Farbfoto, aufgenommen vor rund 50 Jahren im Grefrather Schwingbodenpark. Seinerzeit präsentierte die niederrheinische Kleinstadt die erste Landesgartenschau in NRW. Grefrath ließ ein Sumpfgebiet trocken legen und errichtete einen Erholungsraum mit Spielplatz, Weiher, Springbrunnen, Wassertretbecken und Voliere. Schon damals ging es bei Landesgartenschauen nicht nur darum, aktuelle Trends der Landschafts- und Parkplanung umzusetzen. Grefrath stand auch beispielhaft für entwicklungsschwache Städte, die ihre Infrastruktur verbessern, die regionale Wirtschaft ankurbeln und ihr Image verbessern wollten. Nun will die einstige Zechenstadt Kamp-Lintfort von der halbjährigen Gartenbau-Ausstellung profitieren.  Die Laga 2020 ist zweigeteilt. Der Wandelweg entlang des Bachlaufes der Großen Goorley verbindet die Areale am spektakulären, barocken Terrassengarten des Klosters Kamp und die neue Parkanlage an der 2012 stillgelegten Zeche Friedrich-Heinrich. Es war klug, das Gelände zu teilen, da ein einziges Areal für die kleine Stadt schnell überdimensioniert wäre, oder für eine Landesgartenschau zu klein. Ein weiterer Vorzug? Auch touristische Ankerpunkte gehören dazu: das Kloster Kamp, ein sehr charmantes Bienenhaus und Lehrbergwerk.  Foto: Honke Rambow Zunächst überraschend wirkt die mit 1,8 Hektar überdimensioniert wirkende gepflasterte Fläche rund um den Förderturm der Zeche Friedrich-Heinrich. Sie…