Die längste Nacht des Jahres ist der ideale Termin für ein Festival, das kurze Filme präsentiert. Am 21. Dezembersteigt deutschlandweit der 12. Kurzfilmtag, organisiert von der AG Kurzfilm im Bundesverband Deutscher Kurzfilm. Kinos und Filminitiativen aus zehn Städten in NRW beteiligen sich an dem Aktionstag, der diesmal unter dem Motto »In der Schwebe« steht.
Zu den NRW-Spielorten gehören unter anderem das Dortmunder Kino im U, das Duisburger Lisaluna Kurzfestival sowie das Cinema & Kurbelkiste in Münster. Dank der 20 Filmpakete, die der Veranstalter zur Verfügung stellt, kann jeder, der über die technischen Voraussetzungen verfügt, sein eigenes Minifestival auf die Beine stellen. Kategorien wie »KitaKino«, »JugendKino« oder »Senior*innenKino« erleichtern die Vorauswahl. Passend zum Slogan des Kurzfilmtags hat die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin ein Paket mit dem Leitmotiv »Das ungewisse Dasein« geschnürt. Die besten Beiträge junger Filmemacher*innen macht der Deutsche Jugendfilmpreis zugänglich. Weitere Programme richten den Blick beispielsweise auf deutsch-tschechische Produktionen (»FEINKOŠT«), Umwelt und Klimawandel (»Hier und Laut«) oder queere Filme (»Big Time«).
Wer seinen eigenen Low-Budget-Film gedreht hat, kann sich damit kurzerhand in den Kurzfilmtag einklinken – nicht nur am 21. Dezember, sondern auch an den sechs vorhergehenden Tagen. Tipps und Anregungen für angehende Regisseur*innen finden sich auf der Website unter dem Stichwort »Ideen & Impulse«. Auch was die Spielorte angeht, gewährt der Kurzfilmtag maximale Flexibilität. Nicht bloß Kinos kommen in Betracht – »Film ab« könnte es auch ganz woanders heißen, beispielsweise auf Weihnachtsmärkten, in Altersheimen, Schulen, Kindergärten, Vereinshäusern und sogar in der eigenen Wohnung.