Die Liste jener Künstler*innen, die schon beim New-Fall-Festival in Düsseldorf auftraten, ist lang und beeindruckend. Gentleman steht darauf, die szeneprägenden Indie-Bands The Notwist und Tindersticks. Das ehemalige Mando-Diao-Seitenprojekt Caligola. Dazu Tocotronic, Element Of Crime, Mogwai, OK Kid, die Kaiser Chiefs, Judith Holofernes oder Boy. Der Konzertreigen, der alljährlich im Herbst in der Landeshauptstadt ansteht, bewegt sich, was die Popmusik abseits des Mainstreams angeht, seit jeher am Puls der Zeit. Und liefert auch diesmal vom 1. bis 4. November wieder einen Überblick über die Gegenwart und Zukunft der alternativen Klänge an besonderen Orten.
Den Auftakt bestreiten am ersten Abend im Schauspielhaus das Afrobeat- und Jazzfunk-Oktett Kokoroko, gegründet 2014 in London, und die kanadische Singer-Songwriterin Ghostly Kisses, die im Foyer des NRW-Forums – Pong – gastiert.
Am 2. November folgen im Robert-Schumann-Saal des Kunstpalastes die Indiegrößen Get Well Soon um den deutschen Musiker Konstantin Gropper, unterstützt vom Hip-Hop- und Electro-Künstler Tristan Busch und dem experimentellen Musiker, Produzenten und Model Lie Ning. Die Songwriterin Hani Rani tritt zeitgleich in der Tonhalle auf.
Die Crucchi Gang – ein Projekt des Element-Of-Crime-Frontmannes Seven Regener, dessen Mitglieder bekannte Popstücke in Italopopsounds verpacken – bestreitet am 3. November den dritten Festivaltag im Robert-Schumann-Saal, während die Musikerin Resi Reiner im Pong ihr Debütalbum »Weißt Du, was ich meine?« – basierend auf von Klavier- und Synthieklängen begleitetem Storytelling – vorstellt. Der französische Elekronikmusiker Thylacine spielt im Foyer des Schauspielhauses. Am 4. November wird dann am Piano vom englischen Soulmusiker Benjamin Clementine (Tonhalle), dem Soul- und Bluesmusiker Jordan Mackampa (Robert-Schumann-Saal) und der Indiepop-Musikerin Dottie Andersson (Pong) ein Schlusspunkt gesetzt.